Problematische Meta-Tags und „word-stuffing“

Den meisten Futris – Kunden dürften die Begriffe Meta Tags und "word stuffing" bekannt sein. Meta Tags dienen der Identifizierung bestimmter Merkmale einer Internetpräsentation. Word Stuffing ist das "Vollstopfen" von Seiten mit (teilweise beliebig oft wiederholten) Schlüsselwörtern, wobei diese insbesondere durch Gleichfarbigkeit von Schrift und Hintergrund nur im Quelltext lesbar sind oder (wohl seltener) am Ende einer sehr langen Seite zwar lesbar aber nach einem größeren Bereich ohne jede Information positioniert werden, so daß die meisten Nutzer beim Scrollen im Leerbereich aufgeben und so nicht auf diese Schlüsselwörter stoßen. Beide Techniken werden genutzt, um bei Suchmaschinen möglichst günstig positioniert zu werden. Abgesehen davon, daß die Technik der Suchmaschinen mittlerweile so weiterentwickelt wurde, daß die Anwendung dieser Methoden kaum noch Vorteile bringen dürfte, muß auch darauf geachtet werden, daß nicht Interessen Dritter einschließlich von Wettbewerbern durch die Verwendung von Schlüsselwörtern verletzt werden. So kann es zum Beispiel sehr problematisch und teuer werden, wenn fremde Marken, insbesondere berühmte Markenbegriffe, nur zum Anwerben von Besuchern eingesetzt werden sollen, ohne daß die Marke einen Bezug zur Internetpräsentation hat. Es gibt mittlerweile auch eine weiter reichende Entscheidung, nach der es unzulässig sein soll, allgemeine Begriffe zu verwenden, die aber keinen Bezug zur eigenen Internetpräsenz aufweisen. In diesem Fall hatte ein Onlineshop für Richterroben teilweise mit allgemeinen rechtlichen Begriffen geworben.